Heimburg,

Teilabriss nach Gebäudebrand in Heimburg

Nach einem Gebäudebrand in Heimburg (Landkreis Harz) stützte das THW das Gebäude ab und musste es teilweise einreißen. Die Arbeiten dauerten bis in die späte Nacht hinein. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Brandursachenermittler wollen das Gebäude am nächsten Tag betreten.

Eine zunächst geplante Abstützung konnte nach den Löscharbeiten nicht zum

Einsatz gebracht werden, da die Schäden an der Statik größer waren, als zunächst

angenommen. Neben dem teilzerstörten Dachstuhl hatte die Hitze des Feuers

tragenden Sandstein und Teile der Stahlkonstruktion so stark beschädigt, dass Teile

des Gebäudes abgerissen werden mussten.

Mithilfe von hydraulischen Seilwinden und einem Teleskoplader mit Arbeitsbühne

konnten die betroffenen Teile auch in mehreren Metern Höhe eingerissen bzw. von

intakten Gebäudeteilen getrennt werden, um ein unkontrolliertes Einstürzen zu

vermeiden.

Während der gesamten Arbeiten wurde das Gebäude millimetergenau vermessen,

um durch die Überwachung von Gebäudebewegungen die Statik zu beurteilen und

bevorstehende Einstürze und Abrutsche zu prognostizieren und die Einsatzkräfte vor

Ort zu schützen. Das eigens dafür entwickelte Einsatzstellensicherunssystem (ESS)

des THW arbeitet lasergestützt. Gleichzeitig weihte der Ortsverband Quedlinburg

mit diesem Einsatz ihr neues Einsatzfahrzeug ein.

Von diesem Fahrzeug aus agiert auch das Drohnenteam. Dieses

machte Luftbilder zur Lageerkundung und zur Suche nach Glutnestern, die von der

Feuerwehr abgelöscht wurden.

Neben der Feuerwehr Heimburg waren auch die Feuerwehr Blankenburg, der THW

Ortsverband Halberstadt, THW Ortsverband Quedlinburg und der THW Ortsverband

Oschersleben vor Ort. Die Ortsdurchfahrt Heimburg (ehemalige B6) war für mehrere

Stunden voll gesperrt. Verletzt wurde nach letzten Angaben niemand.


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