Klein Wanzleben,

Brand in Schweinzuchtanlage in Klein Wanzleben

Am Ostersonntag gegen 17:30 Uhr rückte unsere 1. Bergung samt Zugtrupp nach eingehender Alarmierung aus.

Einsatzkräfte von THW & Feuerwehr besprechen weiteres Vorgehen

Grund der Anforderung war ein Feuer, was bereits zur Mittagszeit in einer Schweinezuchtanlage in Klein Wanzleben ausgebrochen war und 100 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren auf Trapp hielt. Aus bisher ungeklärter Ursache gerieten vier Stallgebäude in Brand. Die damit einhergehende Rauchsäule war zeitweise 20 Kilometer entfernt zu beobachten.


Nach einer Lageerkundung samt Lagebesprechung mit den Wehren vor Ort lautete die Aufgabe für die 13 THW-Kräfte die bereits vorhandenen Einsatzkräfte der Feuerwehren für weitere Löscharbeiten zu sichern, indem ein Arbeitssteg aus Holzbohlen sowie Metallbohlen unseres EGS (Einsatzgerüstsystem) über das Dach der Anlage verbaut wird. Diese Aufgabe gestaltete sich mitunter schwierig, da das aus Asbestplatten bestehende Dach in manchen Bereichen durch Beschädigungen nicht zum direkten besteigen ausgelegt war. Ein adäquater Löschangriff, bei dem sämtliche noch vorhandenen Glutnester beseitigt werden konnten, war jedoch nur über das Dach möglich.

Laut polizeilichen Angaben biete die Anlage Platz für bis zu 75.000 Tiere, jedoch seien nur rund 45.000 Schweine beim Ausbruch des Feuers dort untergebracht gewesen. Etwa 2.500 Ferkel sind laut Angabe der leitenden Wehren bei dem Brand ums Leben gekommen.


THW-Fahrzeuge vor Ort: GKW 1 mit Anh. 7t, MLW 4, MTW

Feuerwehren vor Ort: FF Wanzleben, FF Hohendodeleben, Berufsfeuerwehr Magdeburg, FF Irxleben (Hohe Börde), FF Eilsleben, FF Klein Wanzleben, FF Seehausen, FF Eggenstedt, FF Dreileben


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: